Fährtenausbildung
Für die Fährtenarbeit geeignet ist eigentlich jeder Hund, egal ob groß oder klein, sofern er über die entsprechenden gesundheitlichen Voraussetzungen verfügt. Der Hund ist in der Lage, Gerüche wesentlich intensiver und differenzierter wahrzunehmen als der Mensch. Die Fährte ist genau die Disziplin, die dem Nasentier Hund am leichtesten fallen kann, wenn man es versteht, den Hund richtig anzuleiten. Bei jedem Schritt, den ein Mensch oder Tier macht, hinterlässt er eine Duftspur durch die Bodenverletzung, diese kann der Hund auch nach mehreren Stunden noch verfolgen. Der Hund verfolgt eine menschliche Spur (Fährte) über einen Acker, eine Wiese oder ähnliches Gelände, die ein Fährtenleger eine halbe bis 3 Stunden vorher (je nach Prüfungsstufe) gelegt hat. Unterwegs "verliert" der Fährtenleger einige Gegenstände, die der Hund seinem Hundeführer anzeigen (verweisen) muss. Die Ausbildung erfolgt mit steigendem Schwierigkeitsgrad (IGP-FH2). Die Fährtenarbeit erfordert in erster Linie sehr viel Zeit, da zwischen Fährtenlegen und Ausarbeitung immer einige Zeit vergehen sollte. Die Nasenarbeit - einer der Hauptaspekte der Fährtensuche - ist für den Hund eine sehr befriedigende Aufgabe. Die Nasenarbeit entspricht dem natürlichen Instinkt des Hundes.